Anstoß mit Eddi
Neuer Bolzplatz beim jugendpastoralen Zentrum TABOR eingeweiht

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Anpfiff und Anstoß mit Eddi, dem Maskottchen von Hannover 96: Der neue Bolzplatz ist in Betrieb

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Vor dem Anstoß: Grußworte. Hier von Juri Sladkov, Vertreter von Hannover 96 und "96plus".

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Auch das gehört dazu: Diözesanjugendseelsorger Matthias Rejnowski segnet den Bolzplatz – und Eddi gleich mit. Für Rejnowski war es nicht nur die erste offizielle Handlung (er hat im September sein neues Amt angetreten), sondern ein Heimspiel: Er stammt aus der Hannoverschen Südstadt.

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Der Neubau des Bolzplatzes sei eine echtes Teamwork, unterstreicht Sr. Birgit Stollhoff, die Leiterin des Tabor. Das Bistum Hildesheim als Hauptfinanzier in der Verteidigung, das Mittelfeld mit den beteiligten Bauunternehmen und den Mitarbeitenden des Tabor: „Und mit den guten Stürmern, die wir uns eingekauft haben, unseren Förderern.“

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Der erste Spielball trägt eine besondere Unterschrift: das "Autogramm" vom Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer.

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Für Juri Sladkov von Hannover 96 werden mit Bolzplätzen auch das Sozialverhalten und das positive Miteinander von Kindern und Jugendlichen gefördert.

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Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne zieht in seinem Grußwort einen Bogen von der Einheit von Tempel und Stadion im alttestamentarischen Jerusalem zum Bolzplatz in Hannover. Bewegung ist gut für die Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen: „Erst auf dem Platz bolzen, dann essen, trinken und diskutieren.“ Das alles geht im Tabor.
Anstoß erfolgt und Spielbeginn: Der Ball kann rollen auf dem neuen Bolzplatz auf dem Gelände des jugendpastoralen Zentrum Tabor mitten in der Südstadt von Hannover. Mit einem Fest wurde er am heutigen Dienstag, 5. Oktober, eingeweiht. Vor dem ersten Kick wurde der Bolzplatz von Pfarrer Matthias Rejnowski, Diözesanjugendseelsorger im Bistum Hildesheim, gesegnet.
Der Bolzplatz bietet nicht nur Fußball pur: „Er ist am Gelände des Tabor der zentrale Ort für Jugendliche, sich auszutoben und kennenzulernen“, betonte die Leiterin des katholischen Jugendzentrums, Sr. Birgit Stollhoff: „Hier fangen Gespräche an und hier lernen etwa die Älteren die Jüngeren anzuleiten.“ Der alte Platz aus dem Jahr 2004, eine viel bespielte und rissige Asphaltfläche, musste dringend renoviert und neugestaltet werden. Der Bau war Teamwork. Das Bistum Hildesheim als Hauptfinanzier in der Verteidigung, das Mittelfeld mit den beteiligten Bauunternehmen und den Mitarbeitenden des Tabor: „Und mit den guten Stümern, die wir uns eingekauft haben, unseren Förderern.“
Denn nur so konnte der neue Bolzplatz verwirklicht werden. Neben dem Bistum Hildesheim hat Hannover 96 den Platz im Rahmen seines „PROjekt Bolzplatz“ gefördert. Daher war Juri Sladkov von „96plus“ beim ersten Anstoß dabei. „Mit der Initiative 96plus möchte Hannover 96 seiner gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion gerecht werden, indem zahlreiche Projekte für mehr Vielfalt, Nachhaltigkeit, soziales Engagement sowie Sport und Gesundheit in Hannover gefördert werden“, erläuterte Sladkov, der 96-Geschäftsführer Robert Schäfer vertrat. Gemeinsam mit Hauptpartner Clarios setze sich der Verein mit dem „PROjekt Bolzplatz“ für die Restaurierung und Instandhaltung hannoverscher Bolzplätze ein.
Damit möchten 96plus und Clarios einen Beitrag zur sportlichen und gesundheitlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Hannover leisten, da Bolzplätze Orte widerspiegeln, an denen sich Kinder und Jugendliche sportlich betätigen können und neue Kontakte knüpfen. Entsprechend werden auf Bolzplätzen Sozialverhalten sowie ein positives Miteinander gefördert, sodass das Projekt nicht nur einen Mehrwert für Kinder und Jugendliche schafft, sondern darüber auch für die gesamte Region Hannover.
Das unterstrich auch Lothar Pollähne, Bezirksbürgermeister von Südstadt-Bult: „Ich freue mich über diese Möglichkeit zur sportlichen Betätigung für Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk.“ Bewegung ist gut für die Gemeinschaft: „Erst auf dem Platz bolzen, dann essen, trinken und diskutieren.“ Der Stadtbezirksrat Südstadt-Bult hat den neuen Platz finanziell unterstützt. Eine weitere Zuwendung kam von der Darlehenskasse Münster (DKM).
„Der Bolzplatz zeigt, wie wir unser Angebot im Tabor verstehen“, ergänzte Diözesanjugendseelsorger Matthias Rejnowski: „Es ist ein offener Ort mit einem einladenden Angebot, jeder, der kommt, ist herzlich willkommen.“ So ist das Café Tabor mit Freizeitangeboten von Montag bis Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Für Kinder und Jugendliche, insbesondere mit Migrationshintergrund, besteht die Möglichkeit, in der „lern.bar“ kostenlos Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung zu erhalten.
Insgesamt liegen die Kosten für den neuen Platz und weitere in der Folge notwendige Maßnahmen bei knapp 48.000 Euro. 96plus fördert den Bolzplatz mit 4000 Euro, jeweils 3000 Euro kommen vom Stadtbezirksrat Südstadt-Bult und der Darlehenskasse Münster (DKM). Die restliche Summe wird vom Bistum Hildesheim als Träger des Tabor beigesteuert.
- Kontakt: TABOR – Kath. Jugendpastorales Zentrum: Hildesheimer Str. 32, 30169 Hannover, Telefon: (0511) 909860, E-Mail: tabor@jupa-hannover.de, Internet: www.jupa-hannover.de. Leiterin: Sr. Birgit Stollhoff.
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