Die Nacht des Wortes Gottes – Matthäus

Zum neuen Lesejahr: das ganze Matthäus-Evangelium vorgelesen

Mit dem neuen Kirchenjahr, dass am 1. Advent beginnt, rückt in der Leseordnung der Katholischen Kirche das Matthäus-Evangelium in den Mittelpunkt. Ein Anlass, einem Abend lang dieses Evangelium am Stück zu lesen und zu hören – und zwar am Freitag, 28. November, von 19 Uhr an in der Krypta der Basilika St. Clemens.

Das ganze Matthäus-Evangelium am Stück – vom Stammbaum Jesu bis zum zur Aufforderung zur Mission. Dazwischen die fünf großen Predigten und Reden von Jesus Christus: Bergpredigt (Mt, 5 bis 7), Aussendungsrede (Mt, 10), Gleichnisrede (Mt 13,1), die Rede über die Gemeinschaft (Mt, 18) sowie die Rede über das Weltgericht (Mt, 24,25), die die Werke der Barmherzigkeit beschreibt und Worten endet, die den Auftrag der Kirche umreißen: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“(Mt 25,40).

Gerade die Bergpredigt und die Gleichnisrede gehört zu den Besonderheiten des Matthäus-Evangeliums – wie auch die Kindheitsgeschichten Jesu im ersten und zweiten Kapital. Entstanden ist es wohl um das Jahr 80, inhaltlich nimmt es das ältere Markus-Evangelium als Grundlage. Mit 28 Kapitel ist es das längste Evangelium.

Über diese und andere Besonderheiten, die historischen Bezüge und die Auswirkungen auf die Tradition der Kirche, wird Propst Wolfgang Semmet während der Lesung eingehen. Inhaltlich wird die Lesung in drei jeweils einstündige Blöcke unterteilt, unterbrochen von diesen kurzen einführenden Worten und etwas Musik. Es lesen: Christina Wilker, Egbert Biermann, Christoph Neitzel, Stephan-Thomas Klose,  Andrijana Lasic und Anna Bernasconi. Musik: Martha Sanders.

  • Während der gesamten Lesedauer ist Kommen und Gehen möglich. Der Eintritt ist frei

 

 

pkh/wal