Aus Unterschieden werden Gemeinsamkeiten

Haus der Religionen wird ein "Ort im Land der Ideen"

"Wir fühlen uns mit ausgezeichnet", versicherte Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok. "Dieser Stolz ist sehr authentisch." Am Freitag wurde das Haus der Religionen als "Ort im Land der Ideen" ausgezeichnet. An jedem Tag des Jahres werden Projekte prämiert, die Lösungen für die Stadt von morgen entwickeln. Deutschlandweit bewarben sich rund 1.000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Vereine mit ihren zukunftsweisenden Projekten. Die im Jahr 2005 ins Leben gerufene Initiative Deutschland Land der Ideen ist eine gemeinsame Initiative der Bundesregierung und der deutschen Industrie.

"Das Haus der Religionen führt vor, wie man aus religiösen Unterschieden Gemeinsamkeiten macht", lobte der Oberbürgermeister. Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, der Vorsitzende des Trägervereins Haus der Religionen e.V., freute sich über die "kolossale Anerkennung des Projektes". Er blickte zurück auf fast neun Jahre, die es in Hannover einen festen und bundesweit einzigartigen Ort interreligiöser Bildung gibt. Im Haus der Religionenhaben sich sechs Religionen zusammengeschlossen. Christen, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten und Bahai treten gemeinsam ein für eine Haltung des Respekts und der Achtung des Anderen.