Das ist doch selbstverständlich!
Andreas (l.) und Barbara Meisig (r.) nehmen den Scheck über 1086, 92 Euro von Schülerinnen und Schülern der Kardinal-Bertram-Schule entgegen. Bereits vorher hatten sie den Kindern von Haiti erzählt.
?So leben die Kinder auf Haiti. Auf dem oberen Bild spielen sie Fußball?, erklärt Andreas Meisig den jungen Zuhörern. ?Der Ball besteht als zusammengewickelten Stoffresten!?
Schüler der Kardinal-Bertram-Schule spenden für Haiti
Nach dem großen Erdbeben auf Haiti hatte die Elternschaft der Kardinal-Bertram-Schule angeregt, eine Spendenaktion für die Opfer des Erdbebens zu starten. Die Idee, so eine Schülerin, ist gut angekommen und fast jeder Schüler hat am Anfang der Woche von zu Haus einen Briefumschlag mit Geld abgegeben. Und ein Schüler ergänzt: Das wir helfen, das ist doch selbstverständlich! Uns geht es schließlich gut und außerdem, wenn das bei uns passiert wäre, würden uns andere auch helfen! Zusammengekommen sind insgesamt 1081,92 Euro. Symbolisch wurde diese Summe als Scheck dem Ehepaar Meisig übergeben.
Barbara und Andreas Meisig arbeiten als Lehrer an der St.-Ursula-Schule in Hannover. Und sind seit zwölf Jahren eng mit Haiti verbunden. Damals haben sie dort zwei Kinder adoptiert. Inzwischen arbeiten beide im Vorstand der Hilfsorganisation <link http: www.haiti-kinderhilfe.de external-link-new-window externen link in neuem><link http: www.haiti-kinderhilfe.de external-link-new-window externen link in neuem>Haiti-<link http: www.haiti-kinderhilfe.de external-link-new-window externen link in neuem>Kinderhilfe" mit. ber Weihnachten war die ganze Familie Meisig auf der Karibikinsel, denn die Kinder sollten ihre ursprüngliche Heimat kennenlernen. Vier Tage vor dem großen Erdbeben reisten sie nach Haus. Waren von den Bildern der Katastrophe geschockt, konnten im Internet sogar in der Hotelruine die berreste ihres Zimmers sehen. Dabei hatten wir den tollen Urlaub noch gar nicht richtig verarbeitet, sagt Andreas Meisig. Die Hilfe, die das Ehepaar mit der Hilfsorganisation bislang geleistet hat, war schon immer wichtig, erklärte Meisig den Schülerinnen und Schülern: Denn die Menschen dort sind sehr arm. Viele Kinder können nicht zur Schule gehen, weil ihre Eltern kein Geld dafür haben. Mit der Hilfsorganisation Haiti Kinderhilfe wurden Schulen eingerichtet, Schulessen finanziert und Kindern die Möglichkeit eröffnet, Lesen und Schreiben zu lernen.
An diese Projekte soll nun wieder angeknüpft werden. Wir wollen die zerstörten Schulen wieder aufbauen und auch Krankenhäuser, so Meisig. Und er führt an, dass dort eine Schule gerade mal 80.000 Euro kostet. Das Ehepaar hofft, dass ihre Organisation mehr als nur eine Schule wieder aufbauen kann. Und ihr habt mit eurer Spende dazu beigetragen, so Meisig, dass wir diesem Ziel wieder ein bisschen näher gekommen sind. Mit eurer Spende kann man auf in Haiti schon sehr viel helfen. Danke für Eure Spenden!
Mehr Informationen über die Kinderhilfe Haiti gibt es im Internet unter <link http: www.kinderhilfe-haiti.de>www.haiti-kinderhilfe.de.
(pkh)
