Die "lern.bar" ist wieder online ...

Hilfe beim Homeschooling

Das Jugendpastorale Zentrum Tabor in Hannover unterstützt Schüler*innen beim Distanzlernen: Mit Videokonferezen, aber auch mit einem Platz zum Arbeiten.

Für fast alle Schüler*innen gilt zurzeit: Unterricht und Lernen in den eigenen vier Wänden – per E-Mail und Videokonferenzen. Aber auch mit Hausaufgabenhilfe? Nicht nur die Schulen haben weitgehend dicht, sondern auch die Treffpunkte, in denen es Unterstützung beim Lernen gibt. Das Jugendpastorale Zentrum Tabor hat die „lern.bar“ wie im Frühjahr 2020 erneut ins Internet verlegt.

Normalerweise finden im Tabor Schüler*innen der Klassen fünf bis zehn jeweils von Montag bis Donnerstag Unterstützung bei den Hausaufgaben und sogar Nachhilfe bei größeren Lernschwierigkeiten. „Wir möchten unsere Hilfe aber aufrechterhalten“, betont die Leiterin des Tabors, Schwester Birgit Stollhoff.

Jetzt können sich Interessierte über „Zoom“, einer Plattform für Videokonferenzen, zur üblichen Zeit um 15 Uhr direkt in die „lern.bar online“ einwählen (siehe unten). Von da aus werden sie in unterschiedliche Lernräume geschaltet. Das Angebot ist kostenlos und vor allem durch Ehrenamtliche, den Teamern, getragen: „Das sind in der Regel ältere Jugendliche oder Studierende“, ergänzt die Ordensfrau der Congregatio Jesu. Nebeneffekt: Durch die Nähe im Alter entstehe auch eine besondere Verbindung zwischen den Schülern und den Teamern: „Das ist ein Herzstück unseres Angebots.“

Was aber ist mit Schülern, die keinen richtigen Arbeitsplatz zu Hause haben können? Oder denen ein Laptop oder Tablet für den schulischen Distanzunterricht fehlt? „Wir bieten jetzt auch einen Platz zum Selber-Lernen an“, sagt Hien Duc Vu, Jugendreferentin im Tabor. Schüler*innen können sich im Tabor anmelden und bekommen dann einen Einzelarbeitsplatz zugewiesen. Ein Tablet kann ausgeliehen werden, um an Videokonferenzen mit der Schule teilzunehmen oder Aufgaben abzuarbeiten: „Materialien ausdrucken ist auch kein Problem“, betont Hien Duc Vu. Das Angebot kann von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr genutzt werden. Platz gibt es für acht bis zehn Schüler gleichzeitig. Eine vorherige Anmeldung ist aber unbedingt erforderlich.

„Lernen nur über den Bildschirm ist schon eine echte Herausforderung“ findet Jugendreferent Nils Dreckkötter. Deshalb bietet das Tabor einen Ausgleich an – Spielen, auch per Bildschirm. Von Montag bis Donnerstag werden um 16 Uhr unterschiedliche Spiele ausprobiert. „Vielleicht gibt das jungen Menschen einen Hauch von normalem Alltag wieder zurück“, hofft Dreckkötter. Sehen, treffen, was zusammen machen – für Jugendliche ist das enorm wichtig.

Die Zugangsdaten für die „lern.bar“:  https://zoom.us/j/3572290220?pwd=RmNET1ZrR1FqMFY3bUdnbWN2dUtjUT09

Anmeldung für den "Arbeitsplatz" bei Hien Duc Vu (Telefon: 01573-2445301, auch Whatsapp)