Fronleichnam 2010

Prozession am Leineufer bis zur Basilika St. Clemens

ber zehn Gemeinden aus Stadt und Region Hannover beteiligen sich an einer zentralen Fronleichnamsfeier am Donnerstag dem 3. Juni um 18.30 Uhr in der Calenberger Neustadt. Nach der gemeinsamen Fronleichnamsfeier im vergangenen Jahr haben die beteiligten Gemeinden sofort gesagt, das machen wir wieder, so Propst Martin Tenge. Einige Gemeinden lassen dafür ihre eigene Fronleichnamsfeier ausfallen, andere beteiligen sich daran, haben aber trotzdem am Vormittag oder erst am Sonntag noch eine eigene Prozession.

Die zentrale Fronleichnamsfeier beginnt mit einer Eucharistiefeier auf dem Platz vor der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis. In ökumenischer Verbundenheit hat die evan­gelische Gemeinde den Platz zur Verfügung gestellt.

Danach geht es in Prozession an der Leine entlang zum Parkplatz am Leibniz-Ufer, wo Sta­tion gemacht wird. Anschließend, so Tenge ziehen wir weiter an der Leine entlang bis un­gefähr auf Höhe des Caritasgebäudes. Dort überqueren wir die Straße, um dann unser Ziel, die Basilika St. Clemens zu erreichen. Hier wird mit dem eucharistischen Segen die Fron­leichnamsfeier beendet.

Aber mit dem Segen soll nicht Schluss sein, sagt Tenge nach der  Prozession sind alle ganz herzlich eingeladen, noch ein bisschen bei Bratwurst und Getränken zusammen zu bleiben und den Tag auf dem Kirchplatz vor St. Clemens ausklingen zu lassen.

Wer an dieser zentralen Fronleichnamsfeier teilnehmen möchte kann bequem mit öffentli­chen Verkehrsmitteln anreisen. Zielort mit den U-Bahn-Linien 3, 7 und 9 ist die Station am Waterloo-Platz. Wer mit dem PKW anreist, sollte die Parkplätze vorm Rathaus und am Sprengelmuseum ansteuern oder gleich auf den Festplatz bzw. die Stadionparkplätze aus­weichen.

(pkh)



Stichwort: Fronleichnam

 

Am Fronleichnamsfest wird die Gegenwart des auferstandenen Jesus gefeiert. In der Hostie, dem eucharistischen Brot ist Jesus Christus gegenwärtig. Sie wird in einem sonnenförmigen, kostbaren Ge­fäß, der Monstranz, in einer feierlichen Prozession durch die Städte und Dörfer getragen. Das Fest folgt auf den Sonntag nach Pfingsten und wird an einem Donnerstag begangen, in Erinnerung an den Gründonnerstag, an dem Jesus das eucharistische Mahl zum ersten Mal mit seinen Jüngern gefeiert hat.

Entstanden ist dieses Fest bereits im Mittelalter und wurde im Jahre 1246 erstmals in Lüttich begangen.