Gründung neuer Kirchengemeinden

Stichtag ist der 1. September 2010

In genau einer Woche, am 1. September, ist es soweit, dann werden im Bistum Hildesheim 52 bisherige Kirchengemeinden zu 16 neuen zusammengeführt. Für Hannover bedeutet dies, dass 14 Kirchengemeinden aufhören zu existieren. Dafür entstehen vier neue mit teilweise über 10 000 Gemeindemitgliedern. Hinter den Gemeinden liegt ein langer Prozess, sagt Regionaldechant Propst Martin Tenge, der in den Gemeinden nicht ohne Schmerzen verlaufen ist. Denn nicht alles, was den alten Gemeinden lieb war, kann so in die neuen Gemeinden übernommen werden. Es müssen Kompromisse geschlossen werden. Vieles, so Tenge, wird sich jetzt im Alltag einspielen. Durch die Zusammenführungen werden sich vielerorts auch neue Chancen ergeben, Kirche zukunftsfähig und lebendig zu gestalten.

Zum 1. September verliert auch die Kirchengemeinde St. Antonius in Kleefeld ihre Eigenständigkeit. Sie wird der bereits fusionierten Gemeinde St. Martin in Hannover-Ost zugepfarrt. Mit 11 223 Mitgliedern wird St. Martin dadurch die größte katholische Kirchengemeinde in der Region Hannover.

Bereits in den vergangenen Jahren gab es in der Katholischen Kirche in der Region Hannover mehrere Gemeindefusionen. Die Zahl von 60 Kirchengemeinden (Stand 2000) reduziert sich nun auf 26.

(pkh)