Lächelnd, mitreißend und mitwachsend

25 Jahre ? und kein bisschen müde. Mit einem Gottesdienst und einem Konzert feiern der mitwachsende Kinder- und Jugendchor Die Smilies aus St. Marien in Rehburg Jubiläum.

Der Himmel geht über allen auf / Auf alle über / über allen auf und wieder von vorne. Immer wieder und unermüdlich die Kinder und Jugendlichen der Smilies, dem Chor der Gemeinde St. Marien in Rehburg. Bis Chorleiterin Nicola Hohn das Zeichen zum Ende gibt.

Das Lied aus der Feder von Peter Janssens (Musik) und Wilhelm Willms (Text), ist eines der Musikstücke, die die Smilies seit nun einem Vierteljahrhundert begleitet. Genauso lange ist Nicola Hohn dabei und ihre Mutter, Karola Helmke-Hohn, die den Chor 1994 gegründet hat. Der Anlass: Es war kurz nach meiner Kommunion und wir haben festgestellt, dass so ein Angebot für Kinder fehlt, erzählt Nicola Hohn. So gründen sich kurzerhand Die Schlümpfe aus denen dann Die Smilies werden.

Der Name ist durchaus Programm das englische Smile wird im Deutschen zum lächeln. Es geht um Spaß am Gesang, an Gemeinschaft, sagt Nicola Hohn. Häufig hätten Zuhörer und Zuseher bei Konzerten oder bei der Mitgestaltung von Gottesdiensten gesagt: Ihr habt immer ein Lächeln im Gesicht. Glaube und Lieder darüber, findet Nicola Hohn, sollten schließlich fröhlich machen. Und: Jeder ist willkommen, wir sind keine geschlossene Veranstaltung.

Davon kann ich nicht genug kriegen

Anna-Lena kann das nur aus voller berzeugung bestätigen. Sie ist heute 17 Jahre alt. Bei den Smilies ist sie seit ihrem fünften Lebensjahr: Das ist immer ganz toll hier. Das Miteinander im Chor, das Zusammenwirken in der Musik, das Ausprobieren und Erarbeiten neuer Lieder. Davon kann ich echt nicht genug kriegen, das reißt richtig mit , sagt Anna-Lena und lächelt. Was auch sonst? Der Chorname verpflichtet.

Auffällig: Männliche Stimmen sucht man vergebens. Die Jungs sind futsch, meint Gesa, 9 Jahre alt. Großes Gelächter um sie herum. Es ist schon schwieriger geworden, gemeinsame Termine für Proben zu finden, ergänzt Nicola Hohn. Egal ob es nun die kleinen wöchentlichen oder die großen monatlichen Probentermine sind. Oder das jährliche Probenwochenende. Da ist klar, dass manche, die gerne mitsingen würden, auch wieder abspringen.

Quer durch das Neue Geistliche Lied

Gesa jedoch nicht. Sie ist aktuell eine der Jüngsten im Chor. Wenn alle dabei sein können, sind es 17 Stimmen, im Alter von neun bis über 60 Jahre. Die Smilies sind ein Chor, der mitwächst. Gitarre, Flöte, Keyboard, manchmal auch ein Cajón, eine Kistentrommel Gesa gefällt die musikalische Begleitung: Da macht es noch mehr Spaß, sagt sie und listet ihre Lieblingslieder auf: Du bist da, Im Herzen ein Lied und Meine Zeit steht in deinen Händen.

Das letzte Lied, aus der Feder von Peter Strauch, zählt auch zu den Favoriten von Anna-Lena. Feliz Navidad singt sie auch gerne und Vertonungen des Vaterunsers: Das sind immer so schöne, so besondere Momente bei Konzerten.

Die Titelliste macht deutlich: Ja, wir singen uns quer durch das Neue geistliche Lied, bestätigt Nicola Hohn. Wieder Lächeln. Mittlerweile hat der Chor wohl gut um die 350 Lieder gesungen. Die beiden ersten waren wohl, falls die Erinnerungen von Nicola Hohn und ihrer Mutter Karola nicht täuschen, Eine Hand voll Erde und Wenn das Brot, das wir teilen .... Lieder, die zum Lächeln bringen ...

Die Smilies feiern an diesem Samstag, 21. September, um 18 Uhr ihren Jubiläumsgottesdienst in St. Marien in Rehburg (Weidendamm 14). Danach gibt es noch ein kleines Konzert.