Schoko- Marien in Silberfolie

Wer schon immer mal statt eines Weihnachtsmannes oder Nikolauses eine Maria Gottesmutter aus Schokolade anknabbern wollte, sollte dieser Tage im Pfarrbüro der Gemeinde St. Maria in Hannover vorbeikommen. Dort werden seit kurzem nämlich ? schön ordentlich in Silberfolie verpackt ? die kleinen Schoko- Marien verkauft.

Die Idee dazu hatte der Pfarrer von St. Maria, Bernd Langer, anlässlich des diesjährigen<link presse news-anzeigen artikel st-maria-feiert-125-jaehriges-jubilaeum external-link-new-window externen link in neuem> 125- jährigen Jubiläums der Kirche St. Maria. Wir haben ja schon einen Jubiläumstaler aus Schokolade mit den Geschmacksrichtungen Zartbitter und Vollmilch prägen lassen, sagt er. Aber mit der Schoko- Maria können wir jetzt noch mehr unser Jubiläum feiern: Das Marienbild der Folie ist ein Bild aus unserer Kirche. Also kann man die Figur einerseits essen, aber mit der Folie, wenn man sie schön glatt streicht, auch eine Erinnerung an unsere Kirche behalten. Auf die Idee mit der Schoko- Maria kam Pfarrer Langer über einen ostdeutschen Kollegen. Nach der Wende hat die Caritas in Thüringen eine Schokoladenfabrik aufgekauft und produziert dort mit Menschen mit Beeinträchtigungen Schokolade, erklärt Pfarrer Langer. Die Caritas hatte nämlich schon viele Jahre zuvor eine Behindertenwerkstatt in den ehemaligen Ostgebieten betrieben, in denen die Folien für die Schokolade produziert wurden und die Schokofiguren eingepackt wurden. Ohne die Schokoladenfabrik hätte die Werkstatt zu machen müssen. Die Figur der Maria mit dem Jesuskind in Vollmilch, die Folie und die Verpackung stammen daher alle aus den Werkstätten der Caritas im Osten Deutschlands. Verkauft werden Taler und Maria übrigens zum Selbstkostenpreis. Ein Euro und sechzig Cent für die Maria. Der Jubiläumstaler kostet immerhin zwei Euro und siebzig Cent. 

Wer Interesse an den Schoko- Souvenirs hat, kann sie werktags vormittags im Pfarrbüro von St. Maria in der Marschnerstraße 34 in Hannover erwerben.

Marie Kleine