Was heißt es, eine christliche Kita zu sein?

Erfahrungsaustausch der Leiterinnen und Leiter im Tagungshaus St. Clemens

Die Kindergärten sind ein starkes Stück Kirche, ist Thea Heusler überzeugt. Die Leiterin der Abteilung Kinder und Familie beim Caritasverband Hannover hat im August zusätzlich zu den Kitas der Caritas auch die Verantwortung für die Einrichtungen der Trägergemeinschaft für Kindertagesstätten im Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden in der Region Hannover übernommen. Am Donnerstag lud sie alle Leiterinnen und Leiter der 37 katholischen Kitas in der Region sowie Vertreter der Träger zu einem Erfahrungsaustausch ins Tagungshaus St. Clemens ein.

In Verhandlungen mit der Stadt Hannover, berichtete Propst Martin Tenge, habe sich bereits gezeigt: Es kommt bei den Partnern gut an, wenn die katholischen Kitas mit einer Stimme sprechen. Die Trägergemeinschaft und der Caritasverband sind nicht die einzigen katholischen Kita-Träger in der Region. Auch einige Pfarrgemeinden sowie der Orden der Vinzentinerinnen engagieren sich in diesem Bereich.

Propst Martin Tenge rief die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, in ihrer Arbeit deutlich zu machen, was ihnen allen gemeinsam ist: Was heißt es, eine christliche Kita zu sein? Für Propst Tenge sind das zum Beispiel religionspädagogische Angebote, eine intensive Begleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Mut, in Elterngesprächen offen über den Glauben zu sprechen. Sie sind Zeuginnen und Zeugen der Frohen Botschaft,  sagte er zu den Erzieherinnen und Erziehern. Damit meine ich nicht: Sie müssen das sein, sondern: Sie sind es!

Annedore Beelte