Was Politiker und Sternsinger gemeinsam haben

Die Sternsinger zu Gast bei Ministerpräsident David McAllister und im Landtag

Mehr als einhundert Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Kirche in der Region Hannover haben heute dem Ministerpräsidenten David Mc Allister und dem Landtag den Segen für das neue Jahr gebracht.  Mit dabei waren Jungen und Mädchen aus den Gemeinden St. Heinrich (Hannover-Mitte und -Südstadt), St. Godehard ( Hannover-Linden), St. Martin (Hannover-Ost), Zu den heiligen Engeln (Hannover-Kirchrode),  St. Oliver (Laatzen), St. Bonifatius (Gehrden), St. Raphael (Garbsen) und St. Maria (Sehnde).  Unterstützung bekamen sie von Propst Martin Tenge und Jugendseelsorger Timm Keßler.

Segen bringen, Segen sein:  Das Motto der Sternsingeraktion 2013 passt gut hierher, denn Politiker sollten ja auch ein Segen für die Menschen sein, erklärte Keßler. Ministerpräsident David McAllister zeigte den Mädchen und Jungen sein Büro. Der Sternsinger Hauke Meier durfte  in seinem Rollstuhl hinter dem Schreibtisch des Ministerpräsidenten Platz nehmen.  Und da, wo du gerade sitzt, erklärte Mc Allister einer kleinen Königin, die auf dem Sessel vor der Europafahne  einen Platz gefunden hatte, saß zuletzt die Bundeskanzlerin.

Mit dem Auftrag, Grüße von Mc  auszurichten, wanderten die Sternsinger weiter in den Landtag. Das Sternsinger-Lied Stern über Bethlehem singend zogen sie in den Plenarsaal ein. Astrid Vockert, die Vizepräsidentin des Landtages, hieß sie willkommen und lobte die Kinder für ihr Engagement. Im vergangenen Jahr haben die Sternsinger mehr als 42.000 Millionen Euro bundesweit für Kinder in Not gesammelt, knapp eine Million davon im Bistum Hildesheim. Vom Rednerpult aus durften die kleinen Könige, die schon seit einigen Tagen in ihren Gemeinden unterwegs sind, von ihren Erfahrungen berichten. Ich mache das schon seit sieben Jahren, erklärte Elisabeth. Besonders gefällt ihr, die Freude von älteren Menschen zu erleben, die sonst wenig Besuch bekommen. Aylin aus Garbsen fand einen Begriff dafür: Es ist schön, wenn die Herzen sich öffnen bei den Leuten und bei uns. Stressig kann es schon einmal werden, wenn die Sternsinger eine Adresse von Leuten, die sich in die Liste für ihren Besuch eingetragen haben, nicht finden können.  Auch von solchen Erlebnissen war die Rede. Aber trotzdem: Wir sollten nicht nur vor dem Computer hocken und an uns selbst denken, findet Christopher aus Berenbostel.

pkh