Wer singt, betet doppelt

Seit 25 Jahren bringt der Chor Weizenkorn die Trends in der christlichen Musik nach Hannover

Am Sonntag, den 15. Juli feierte der Chor Weizenkorn sein 25-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kapelle in der Südstadt von Hannover. Seit 2009 gestaltet der Chor  die Logos-Gottesdienste am Sonntagabend  im <link http: www.tabor-hannover.de joomla external-link-new-window externen link in neuem>Jugendpastoralen Zentrum Tabor mit. Es kommen Menschen aus der ganzen Stadt und aus allen Generationen, sagt Chorsängerin Angelika Teske. Sie genießen es, dass diese Gottesdienste von der Musik leben.

Frank Seifer  gehört zu den Gründungsmitgliedern. 1987 hieß die Gruppe, die in der Gemeinde St. Bernward in Döhren entstand, einfach Jugendchor. Irgendwann waren wir alle über 30, erklärt Seifer. Da haben wir einen neuen Namen gesucht. Nicht nur der Name hat sich verändert.   Heute gibt es weniger Liedermacher in der christlichen Musik, erklärt Johan Jonissek, der den Chor seit rund eineinhalb Jahrzehnten leitet. Statt kritischer Texte spielt sich mehr auf der Gefühlsebene ab.  Der Vorteil: Die Gemeinde kann schnell mit einsteigen.

Zum Jubiläumsgottesdienst wird die zweite CD des Chors erscheinen, die gegen eine Spende im Tabor zu bekommen ist. Das nächste Projekt ist schon in Arbeit: Gemeinsam mit dem Chor der evangelischen Bugenhagen-Gemeinde und der Band 4 Heaven?s Sake  nimmt sich Weizenkorn die Klassiker aus den Gesangbüchern vor und interpretiert sie neu.

Frank Seifer ist dem Chor treu geblieben, auch wenn er längst in Algermissen bei Hildesheim wohnt.   Eine Mitsängerin sagt es so: Weizenkorn ist meine zweite Familie geworden. Eine andere ergänzt: Singen entspannt mich einfach. Auch wenn ich vorher müde war nach der Chorprobe komme ich immer erholt nach Hause.  Und für Angelika Teske ist klar: Wer singt, betet doppelt.

pkh